Mediation oder Meditation

von | 21. Feb. 2021

Menschliche Freiheiten

Ihr Lieben,

ich bin ein großer Fan von Virginia Satir (1916 – 1988). Sie hat uns viele ihrer wundervollen Ideen, Gedanken und Konzepte hinterlassen. Sie war Lehrerin, Sozialarbeiterin und Psychotherapeutin. Ihr großes Anliegen war es, den Menschen ihre Chancen und Möglichkeiten aufzuzeigen, sie zu unterstützen ihr Potenzial zu nutzen und insgesamt Wachstum und Frieden zu fördern.

Virginia Satir war eine bedeutende Familientherapeutin, ja mehr noch, sie wird heute noch als die „Mutter der Familientherapie“ bezeichnet.

Hinterlassen hat sie uns unter anderem ihre

Menschlichen Freiheiten

  • Die Freiheit zu sehen und zu hören, was im Moment wirklich da ist – anstatt das, was sein sollte, gewesen ist oder erst sein wird.
  • Die Freiheit, das auszusprechen, was ich wirklich fühle und denke – und nicht das, was von mir erwartet wird.
  • Die Freiheit, zu meinen Gefühlen zu stehen – und nicht etwas vorzutäuschen.
  • Die Freiheit, um das zu bitten, was ich brauche – anstatt immer erst auf Erlaubnis zu warten.
  • Die Freiheit, in eigener Verantwortung Risiken einzugehen – anstatt immer nur auf „Nummer sicher zu gehen“ und nichts Neues zu wagen.

Diese 5 Freiheiten erinnern mich (wieder) daran, dass der erste und wichtigste Schritt zum frei-sein in meinem INNEREN passiert und nicht im Außen.

In diesem Sinne sende ich euch freiheitliche Grüße 🙂

Eure
Karin Joseph

Ihr Lieben,
 
wie jedes Jahr erinnert uns die Natur in diesen Tagen daran, dass wir langsam zur Ruhe kommen könnten und dass es eine gute Idee wäre, einen Moment innezuhalten, bevor das Jahr zu Ende geht. Vielleicht gönnen wir uns, trotz all der Aufgaben und Gedanken, einen ruhigeren Rhythmus, in dem wir uns erlauben das Wesentliche wieder zu fühlen, jenseits von Richtig und Falsch.

Lass dich gern von diesem Zitat von Rumi inspirieren, diesen inneren Ort aufzusuchen, der frei von Urteil ist. Einen Ort, an dem wir einfach sein dürfen, mit allem was uns ausmacht.

Kennst Du diesen Ort? Er zeigt sich in Augenblicken, in denen du tief durchatmest, in denen du milde mit dir wirst oder spürst, dass etwas Wesentliches in dir verstanden wurde. Es ist ein Raum jenseits von Bewerten und Vergleichen, ein Raum, der dich einlädt, bei dir selbst anzukommen.

Ich liebe es, wenn in der Arbeit mit meinen Klienten dieser innere Raum immer wieder entsteht. Der Raum für Fragen, für Achtsamkeit, für leise Erkenntnisse und mutige Schritte. Und ich bin von Herzen dankbar für all das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird und die Offenheit, sich auf diesen Weg einzulassen.

Zum Jahresende wünsche ich dir, dass du diesen Ort auch im Alltag findest. Er kann als ein inneres Licht Halt geben, auch wenn die Zeiten schwierig erscheinen.

Ich freue mich darauf, auch im kommenden Jahr wieder mit dir zusammenzukommen. Lass uns an dem Ort, jenseits von Richtig und Falsch, treffen. Es ist tatsächlich der einzige Ort der dich stärkt und dir Frieden schenken kann.

Gesegnete Weihnachten und ein friedvolles neues Jahr wünsche ich dir!

Herzlichst

Karin Joseph

Newsletter

Abonnieren Sie meinen Newsletter durch Absenden der sich öffnenden E-Mail.

Abonnieren