Mediation oder Meditation

von | 24. Feb. 2022

Frieden

Ihr Lieben,

am Mittwochabend habe ich einen neuen Newsletter für euch geschrieben, der heute verschickt worden wäre. Den Versand habe ich erst mal gestoppt, weil ich, wie ihr vermutlich auch, fassungslos und erschüttert auf die Ereignisse in Osteuropa blicke. Noch in meinem Weihnachts-Newsletter habe ich über den Song „War is over“ geschrieben (nachzulesen als Blog-Beitrag auf meiner Webseite) und jetzt das!!

Erst letzte Woche habe ich den Kopf geschüttelt, als ich im Radio hörte, wie Menschen, die sich gemeinsam als „Truppe“ verstehen, auf Befehl eines anderen Menschen (der nicht zur „Truppe“ gehört) sich in Bewegung setzten können um gegen andere Menschen gewaltsam vorzugehen.
Allerdings habe ich es am vergangen Donnerstag noch als Drohgebärde verstanden, schließlich schreiben wir das Jahr 2022 und nicht 1922! NIEMALS hätte ich für möglich gehalten, was eine Woche später passiert, dass Menschen Bomben auf andere Menschen werfen um sie zu töten!

Warum schreibe ich euch das?
Weil es mir hier und heute wichtig ist daran zu erinnern, dass Krieg immer im Geist beginnt – in unseren Köpfen! Und genau da beginnt auch FRIEDEN!
Ich weiß, dass keiner von uns die Möglichkeit hat an dieser Situation etwas zu verändern. Aber trotzdem können wir unseren Geist auf FRIEDEN ausrichten und dazu rufe ich euch alle auf!

Bezieht klar und deutlich Position, wenn euch etwas wichtig ist, aber bitte friedlich!
Steht ein für euch und für eure Meinung, aber bitte friedlich!
Wenn ein Streitgespräch zu eskalieren droht, beendet es friedlich. Einer meiner Lieblingsformulierungen an solch einem Punkt ist: Können wir uns bitte einigen, dass wir uns jetzt gerade nicht einigen können?

Wer sich zwischendurch gern mit friedliebenden Gedanken beschäftigen möchte und dazu Inspiration braucht, dem empfehle ich gerne meine Blogbeiträge Dez.21 + Jan.22.

HERZLICHST

Karin Joseph

Ihr Lieben,
 
wie jedes Jahr erinnert uns die Natur in diesen Tagen daran, dass wir langsam zur Ruhe kommen könnten und dass es eine gute Idee wäre, einen Moment innezuhalten, bevor das Jahr zu Ende geht. Vielleicht gönnen wir uns, trotz all der Aufgaben und Gedanken, einen ruhigeren Rhythmus, in dem wir uns erlauben das Wesentliche wieder zu fühlen, jenseits von Richtig und Falsch.

Lass dich gern von diesem Zitat von Rumi inspirieren, diesen inneren Ort aufzusuchen, der frei von Urteil ist. Einen Ort, an dem wir einfach sein dürfen, mit allem was uns ausmacht.

Kennst Du diesen Ort? Er zeigt sich in Augenblicken, in denen du tief durchatmest, in denen du milde mit dir wirst oder spürst, dass etwas Wesentliches in dir verstanden wurde. Es ist ein Raum jenseits von Bewerten und Vergleichen, ein Raum, der dich einlädt, bei dir selbst anzukommen.

Ich liebe es, wenn in der Arbeit mit meinen Klienten dieser innere Raum immer wieder entsteht. Der Raum für Fragen, für Achtsamkeit, für leise Erkenntnisse und mutige Schritte. Und ich bin von Herzen dankbar für all das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird und die Offenheit, sich auf diesen Weg einzulassen.

Zum Jahresende wünsche ich dir, dass du diesen Ort auch im Alltag findest. Er kann als ein inneres Licht Halt geben, auch wenn die Zeiten schwierig erscheinen.

Ich freue mich darauf, auch im kommenden Jahr wieder mit dir zusammenzukommen. Lass uns an dem Ort, jenseits von Richtig und Falsch, treffen. Es ist tatsächlich der einzige Ort der dich stärkt und dir Frieden schenken kann.

Gesegnete Weihnachten und ein friedvolles neues Jahr wünsche ich dir!

Herzlichst

Karin Joseph

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