Mediation oder Meditation

von | 20. Dez. 2023

Weihnachtspost

Ihr Lieben,

DANKE für die vielen Geschenke, die ihr vor Weihnachten schon mit mir ausgepackt habt. Dass mein Nikolaus(Zeit)Geschenk so gut angekommen und angenommen wurde, hat mich sehr gefreut. 

Heute habe ich noch einen Weihnachtsimpuls für euch. Und zwar möchte ich euch, wie letztes Jahr, an die Zeit der Rauhnächte (24. Dezember bis 6. Januar) erinnern.

Mein Hauptanliegen euch auf diese Zeit hinzuweisen, liegt dabei an meinem dringenden, unbedingten, absoluten Wunsch nach FRIEDEN!

Nehmt euch ein klein wenig Zeit zum Weiterlesen und lasst euch kurz auf mögliche Verbindung zwischen den Rauhnächten und dem Wunsch nach Frieden ein.

Rund um die Rauhnächte gibt es viele Rituale und Bräuche. Wer sich da einlesen möchte, findet unzählige Bücher.

Eigentlich ist es auch völlig gleich wie du dazu stehst, denn viele Menschen empfinden die Zeit um den Jahreswechsel als eine besondere Zeit. Die Tage sind kurz und die Nächte umso länger. Heute kann man sich kaum noch vorstellen wie es wohl für unsere Vorfahren war, die weder elektrisches Licht noch Zentralheizungen hatten und stattdessen die Abende bei Kerzenlicht und mit dicken Decken verbracht haben. Übrigens gab es auch keinen Fernseher und – ach du liebe Zeit – auch kein Internet. Es wundert also nicht, dass die Menschen ihre Zeit mit Bräuchen und Ritualen verbrachten, wodurch sie sich sicherlich auch der Welt der Geister näher fühlten. Alles war also noch viel ursprünglicher und folglich waren die Menschen sehr naturverbunden. 

Aber so ganz raus sind wir aus der Nummer mit der dunklen Jahreszeit ja trotzdem nicht. Auch der Körper eines modernen Menschen gilt, dass er aufgrund der langen Nächte und der ebenso dunkleren Tage, erhöht Melatonin ausschüttet. Das Hormon steuert den Schlaf-Wach-Rhythmus. Wird also im Winter der Lichteinfall geringer, so produziert die Zirbeldrüse verstärkt Melatonin und wir werden müder. Da hilft auch keine Elektrizität. Die dunkle Jahreszeit lädt also nach wie vor zur Einkehr ein.

Also noch einmal zurück zu den Rauhnächten. Ihnen wird nachgesagt, dass es sich um eine magische Zeit handelt. Wie dem auch sei, habe ich ein schönes Zitat von Caroline Deiß aus dem Buch „Geheimnisvolle Rauhnächte“ gefunden:

Schön, oder? Lasst uns also gerade diese Zeit nutzen, um in die Stille zu gehen, uns zu erholen und uns auszurichten auf das, was wir wirklich wollen. Lasst uns das Schicksal neu weben. Wenn wir unser persönliches Leben ganz bewusst und konsequent auf Liebe und Frieden ausrichten hat das Einfluss auf das Weltgeschehen, davon bin ich zutiefst überzeugt.
 
Deshalb werde ich dieses Jahr wieder das Rauhnächte-Ritual machen, und zwar mit dem Fokus auf meine innere Welt statt auf die äußere – dazu lade ich dich auch ein – mit oder ohne Ritual 😊.
 
Ihr lieben Menschen, ich wünsche euch ein gesegnetes Fest, eine erholsame Zeit zwischen den Jahren und einen guten Übergang in ein friedliches, liebevolles, freudiges, glückliches Jahr 2024.

Eure
 
Karin Joseph

Ihr Lieben,
 
wie jedes Jahr erinnert uns die Natur in diesen Tagen daran, dass wir langsam zur Ruhe kommen könnten und dass es eine gute Idee wäre, einen Moment innezuhalten, bevor das Jahr zu Ende geht. Vielleicht gönnen wir uns, trotz all der Aufgaben und Gedanken, einen ruhigeren Rhythmus, in dem wir uns erlauben das Wesentliche wieder zu fühlen, jenseits von Richtig und Falsch.

Lass dich gern von diesem Zitat von Rumi inspirieren, diesen inneren Ort aufzusuchen, der frei von Urteil ist. Einen Ort, an dem wir einfach sein dürfen, mit allem was uns ausmacht.

Kennst Du diesen Ort? Er zeigt sich in Augenblicken, in denen du tief durchatmest, in denen du milde mit dir wirst oder spürst, dass etwas Wesentliches in dir verstanden wurde. Es ist ein Raum jenseits von Bewerten und Vergleichen, ein Raum, der dich einlädt, bei dir selbst anzukommen.

Ich liebe es, wenn in der Arbeit mit meinen Klienten dieser innere Raum immer wieder entsteht. Der Raum für Fragen, für Achtsamkeit, für leise Erkenntnisse und mutige Schritte. Und ich bin von Herzen dankbar für all das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird und die Offenheit, sich auf diesen Weg einzulassen.

Zum Jahresende wünsche ich dir, dass du diesen Ort auch im Alltag findest. Er kann als ein inneres Licht Halt geben, auch wenn die Zeiten schwierig erscheinen.

Ich freue mich darauf, auch im kommenden Jahr wieder mit dir zusammenzukommen. Lass uns an dem Ort, jenseits von Richtig und Falsch, treffen. Es ist tatsächlich der einzige Ort der dich stärkt und dir Frieden schenken kann.

Gesegnete Weihnachten und ein friedvolles neues Jahr wünsche ich dir!

Herzlichst

Karin Joseph

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